Das Elektrohandwerk befindet sich im Wandel. Auf Grund langer Produktlebenszyklen wird die Spanne zwischen konventionellen Bestandslösungen und neuen, komplexen Infrastruktursystemen sich weiter verbreitern. Verarbeitete Produkte sowie die Betriebs-, Dienstleistungs- und Kundenstrukturen entwickeln sich gerade rund um die Gebäude- und Infrastruktursysteme wesentlich weiter und dies wird sich in Folge der Digitalisierung in den nächsten Jahren fortsetzen.
Die Anforderungen an die Digitalisierung sind der Schwerpunkt der Ausbildung. Die Azubis werden nach der neuen Verordnung ganz nahe an die Themen Energiewende, Elektromobilität und an die intelligente Vernetzung von Gebäuden herangeführt werden, insbesondere in den Marktsegmenten Smart Home, Smart Building, Energiemanagement und Gebäudesystemintegration.
Künftige Gesellen, die diesen Ausbildungsberuf durchlaufen haben, werden ein wichtiges Bindeglied hin zum „Planer“ intelligenter Gebäudetechnik sein. Erstmals im Elektrohandwerk wird die praktische Prüfung im Teil 2 der Abschlussprüfung einen betrieblichen Auftrag beinhalten. Das heißt, die Prüflinge bearbeiten und dokumentieren einen Kundenauftrag aus ihrem Betrieb und werden in einem anschließenden Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss ihr Vorgehen präsentieren und begründen.
Sobald das genaue Berufsbild vom Verband veröffentlicht wird, werden wir es auf unserer Karriereseite veröffentlichen.
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